Im Klinikum Klagenfurt hat die erste Assistenzärztin Kärntens selbstständig einen Eingriff mit Unterstützung des Da-Vinci-Roboters durchgeführt. Nur zwei Stunden nach der Operation war der Patient schon wieder auf den Beinen.
Seit März wird in der Chirurgie im Klinikum Klagenfurt mit Unterstützung des Da-Vinci-Roboters, durch den das OP-Sichtfeld dreidimensional und zehnfach vergrößert dargestellt wird, operiert. Mehrere Eingriffe an Bauchspeicheldrüse, Magen, Dickdarm, Rektum sowie bei Leistenbrüchen wurden bereits abgewickelt.
Vorbildliche Ausbildung von Jungärzten
Als erste Assistenzärztin Kärntens hat Lena Kircher selbstständig eine roboter-assistierte Leistenbruch-OP durchgeführt. Über die Doppelkonsole wurde der Eingriff von Chirurgie-Primarius Reinhard Mittermair begleitet, direkt am OP-Tisch stand Oberarzt Markus Fellner zur Seite.
„Als Vorreiter der minimal-invasiven Chirurgie ist es mir besonders wichtig, dass auch die junge und nachfolgende Ärztegeneration gut ausgebildet wird“, sagt Mittermair, der vor kurzem selbst erst im Klinikum Klagenfurt wegen eines Leistenbruchs operiert worden ist.
Ich finde es spitze, dass wir so eine tolle Ausbildung bekommen, um so die Patienten bestmöglich behandeln zu können.
Lena Kircher, Assistenzärztin
Harald Binder, der 73-jährige Patient, war zwei Stunden nach dem Eingriff schon wieder auf den Beinen und fühlte sich gut.
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