Paris und Saint-Tropez

Urlaub zur falschen Zeit? Aufregung um Ivanschitz

Fußball National
20.07.2023 05:41

Die zehntägige Abwesenheit von Sportchef Andreas Ivanschitz in der Transferzeit sorgt für Diskussionen bei Zweitligist Vienna.

Erst Paris, dann Saint-Tropez - nach zehntägiger Auszeit kehrte Andreas Ivanschitz am Mittwoch in sein Büro auf die Hohe Warte zurück. Darf sich ein Sportdirektor während der Transferzeit Urlaub gönnen? „Das ist ein 24-Stunden-Job, sieben Tage die Woche, demnach könnte man nie wegfahren“, verteidigt sich Ivanschitz. „Es war die einzige Gelegenheit, um mit der gesamten Familie Zeit verbringen zu können. Und es war schon so, dass ich viel am Telefonieren war!“

In den Foren wurde das kritischer gesehen. Nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass mit Christoph Monschein erst ein Stürmer verpflichtet wurde, von derzeit sechs Mittelfeldspielern im Kader nur drei offensiv ausgerichtet sind, Kapitän Bernhard Luxbacher zum Saisonstart am Freitag im ÖFB-Cup in Voitsberg (Aufsteiger in die Regionalliga Mitte) ebenso fehlt wie Stratznig, Verteidiger-Neuzugang Bauer, der noch kein Testspiel bestritt, sowie Stürmer Zatl. Torhüter-Routinier Andi Lukse, in der Vorsaison bester Keeper der zweiten Liga, der den letzten Probegalopp gegen den LASK (2:4) wegen Adduktotenproblemen versäumte, sollte fit werden.

Fix ist seit Mittwoch der Transfer von Mali-Mittelfeldspieler Mohamed Sanogo (Gorica/Kro), Ghana-Stürmer Kelvin Boateng (Spartak Trnava) wird ebenso verpflichtet - beiden fehlt die Arbeitsbewilligung. „Der Kader ist quantitativ dünn, aber die Qualität hochwertig“, lautet die Einschätzung von Ivanschitz. Zwei bis drei Neuzugänge sollen gemäß des ehemaligen Teamkapitäns noch folgen.

Euphorie beim Startgegner
Der Meisterschaftsstart am nächsten Freitag hat es in sich, da geht es ins Ländle zu Newcomer Schwarz-Weiß Bregenz mit Trainer Andi Heraf, der in aktiver Zeit (1988 bis 1990) zwei wichtige Saisonen bei der Vienna durchlebte. Und diesmal jene Aufstiegs-Euphorie mitbringt, die die Döblinger bei ihrer Comeback-Saison im Herbst 2022 beflügelt hatte.

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(Bild: KMM)



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