„Unsere Gesellschaft hat ein Problem, nicht wir!“ Gwyneth Paltrow hasst es, dass es Frauen so schwer gemacht wird, in Würde zu altern. Die 50-Jährige ist überzeugt, dass „die meisten Frauen auf natürliche Weise ohne kosmetische Eingriffe altern wollen“ - dieses aber in unserer Kultur als negativ bewertet wird.
Als bestes Beispiel für natürliche Schönheit nennt Paltrow ihre Mutter Blythe Danner (80), die nie einen Schönheitschirurgen an sich herangelassen habe.
In der britischen „Vogue“ wettert die Oscargewinnerin über das „kulturelle Problem“, dass Frauen schlecht gemacht werden, wenn sie älter aussehen: „Als Frauen wollen wir gesund sein und wir wollen altern. Diese Idee, dass wir die Zeit anhalten sollen, ist einfach nur merkwürdig.“
Andere Maßstäbe für Männer
Paltrow findet es total unfair, wie insbesondere in Hollywood bei Männern und Frauen in anderen Maßstäben gemessen wird: „Ich liebe es, wenn jemand wie Andie MacDowell mit ihren wunderschönen grauen Locken darauf aufmerksam macht, dass man sie anders als ein George Clooney bewertet wird. Ergraute Männer werden als attraktiv gesehen, Frauen dagegen gefragt: ‚Was planst du gegen deine Falten und alternde Haut zu tun?“
„Will Lebenszeit nicht auslöschen“
Paltrow will auf keinen Fall andere Frauen, die sich unters Messer legen, für deren Entscheidung anprangern: „Sie sollten das tun, was sie tun wollen. Einige Frauen wollen jeden einzelnen Makel ästhetisch lösen, andere wie famose französische Großmütter gar nichts an sich machen lassen. Jede sollte die Power haben, das zu tun, was ihr gefällt.“
Paltrow, die aktuell auf ihrer Goop-Webseite für ein Peptid-Serum für verjüngte Haut wirbt, hat sich für einen Mittelweg entschieden. Sie nutzt ihre eigenen Produkte wie Augenmasken oder ihr eigenes Hautlifting Produkt: „Ich will nicht Lebenszeit in meinem Gesicht auslöschen und faltenfrei sein. Aber ich will meine Haut so gut es geht präservieren. Und das Serum und Masken lassen meine Haut erstrahlen.“
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