Urlaub in der Heimat

Oberösterreich: Gönn dir ’s Innviertel

Reisen & Urlaub
20.07.2023 09:09

Im hügeligen Westen, zwischen Donau, Inn und Salzach, sagt man den Menschen nach, stur, ehrlich und fleißig zu sein - so san s’, die Innviertler. Sie haben ihre eigene Meinung und sind sehr heimatverbunden. Wer sie „gach“ mal für eigensinnige Spinner hält, wird jedoch schnell erkennen, wie viel Originalität, Kreativität, Wertschätzung und Echtheit in ihrem Charakter steckt. Die „Innviertler DNA“ begleitet einen durch diesen kostbaren Landstrich. Wir haben vier gute Gründe, wieso die Region einen Besuch wert ist.

Gemeinsam feiern und musizieren 
Was vor zwölf Jahren mit knapp 9000 Fans begonnen hat, schlug 2023 schon mit über 80.000 Besuchern alle Rekorde. Die Rede ist vom „Woodstock der Blasmusik“ in Ort im Innkreis. Heuer waren 130 Bands, 1500 Künstler verteilt auf sieben Bühnen zu hören. Wie jedes Jahr ist das große „Gesamtspiel“ einer der besonderen Momente des Festivals.

„Woodstock der Blasmusik“ (Bild: Copyrighted - Klaus Mittermayr)
„Woodstock der Blasmusik“

Wenn Musiker - Fans wie Gruppen, klein wie groß - gemeinsam musizieren und als Ensemble für Gänsehautfeeling sorgen. Dieses Erlebnis kann einen schon zum „Rean bringa“, also auf die Tränendrüse drücken - egal, ob man Fan ist oder nicht. Und wer sich nun fragen sollte, weshalb hier eine vergangene Veranstaltung beschrieben wird: Das nächste „Woodstock der Blasmusik“ 2024 ist bereits fixiert.

Genuss ist eine runde Sache 
Innviertler Knödel sind klein, schmecken aber umso großartiger. Gefüllt mit dem Feinsten, was die Region hergibt: knusprige Grammeln, butterzarter Surspeck oder auch vegetarisch, ist für jeden Geschmack etwas dabei. In Jenichls Knödelkuchl kann man sie selbst drehen. Dazu trinkt man Bier aus Oberösterreich. Die Dichte an Brauereien ist bundesweit einmalig. Seit 1645 wird beispielsweise bei Raschhofer in Altheim das „flüssige Gold“ im Kupferkessel gebraut - die Führung ein Erlebnis!

Regionale Kostbarkeiten: von Knödel ... (Bild: Oberösterreich Tourismus/Innviertel Tourismus/Stefan Mayerhofer)
Regionale Kostbarkeiten: von Knödel ...
... bis Bier (Bild: © 2022 by Wolfgang Grilz)
... bis Bier

Daringer Museum Aspach: Kunst zum Anfassen
Die einleitenden Worte von Museumschef Engelbert Fellner sind ergreifend: „2007 habe ich meinem Freund Manfred Daringer das Versprechen gegeben, seine Kunst nach seinem Tod weiterleben zu lassen.“ Zwei Jahre später war der kreative Bildhauer und Wotruba-Preisträger tot - seine Werke sind nun in Aspach ausgestellt.

Daringer Kunstmuseum Aspach (Bild: Daringer Kunstmuseum)
Daringer Kunstmuseum Aspach

Das Daringer Museum ist ein Ort, an dem Gefühle klar im Mittelpunkt stehen. Und es ist erlaubt, sogar erwünscht, die Objekte zu berühren.

Biohof Geinberg mit Direktverkauf: alles im grünen Bereich
In Geinberg steht seit 2022 eines der umweltfreundlichsten und modernsten Glashäuser Europas. Dort reifen Paradeiser, Gurken und Spitzpaprika auf einem 11 Hektar großen Mutterboden, zu hundert Prozent biologisch. Die Pflanzen werden mit Regenwasser gegossen, gedüngt wird mit regionalem Kompost.

Biohof Geinberg (Bild: © 2022 by Wolfgang Grilz)
Biohof Geinberg

Hummeln sorgen für die Bestäubung, Nützlinge wie Raubmilben dafür, dass die Schädlinge nicht überhandnehmen. Dieser Prozess wird von einer Biologin überwacht, damit kein Ungleichgewicht entsteht. Im Biohof Geinberg sind Besucher willkommen. Frisch von der Staude kann man das gesunde Gemüse im hauseigenen Hofladen kaufen.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt