„Einmalige Sache“

Rad-Legende spricht sich für Giro in Salzburg aus

Salzburg
20.07.2023 14:00

Die Pläne, den Giro d´Italia nach Salzburg zu holen, sorgen bei einer Salzburger Rad-Legende für Begeisterung. Auch die Landespolitik steht dahinter. Details seien aber noch zu klären.

„Eine einmalige Sache in unser aller Leben“, glänzen bei Rad-Legende Gerrit Glomser die Augen, als er von der Möglichkeit hörte, dass der Giro d’Italia in Salzburg haltmachen könnte - die „Krone“ berichtete. Der österreichische Straßenmeister von 2005 sieht eigentlich nur Vorteile für das Bundesland: „Es wäre sensationell für die ganze Region und könnte auch ein Startschuss für die Jugend sein.“ Ein „Problem" sieht der 48-Jährige allerdings bei einer Etappe über den Großglockner mit dem Ziel in der Mozartstadt: Es ist zu flach! 

Gerrit Glomser kürte sich 2008 am Großglockner, wo auch der Giro d´Italia vielleicht bald wieder hinauffährt, zum „Glocknerkönig“. (Bild: REUTERS)
Gerrit Glomser kürte sich 2008 am Großglockner, wo auch der Giro d´Italia vielleicht bald wieder hinauffährt, zum „Glocknerkönig“.

„Ich würde alles daran setzen, dass es kein Sprint-Finale wird. Zwischen dem Glockner und Salzburg gehören noch ein paar Höhenmeter rein. Das Ziel am Gaisberg wäre auch eine Möglichkeit“, grinst der „Glockner-König“ von 2008. Der den Ball nun an die Politik weiterspielt: „Jetzt hängt alles vom politischen Willen ab! Reden ist einfach, die Umsetzung schon schwieriger.“ 

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Das wäre sensationell, sollte der Giro d’Italia nach Salzburg kommen. Eine einmalige Sache in unser aller Leben.

Ex-Radprofi Gerrit Glomser

Für Landesrat Stefan Schnöll gibt es zwei Aspekte. Einerseits würden die Bilder des Rennens in die gesamte Welt übertragen werden. Die Folge: ein enormer Werbewert. Andererseits erhofft sich auch der sportbegeisterte Landesrat, dass dadurch wieder mehr Begeisterung für den Straßenradsport geweckt wird. Teil des Auftakts zu sein, wäre noch schöner. Am wichtigsten ist laut Büro Schnöll aber, dass es einen Zielort im Salzburger Land gibt.

Finanziell sicher machbar
Budgetär sei es nicht das große Thema, entscheidend sei die Abwicklung. In diese Kerbe schlägt auch Sportlandesrat Martin Zauner: “Finanziell wäre das alles sicherlich machbar. Wir stehen dem auch sehr positiv gegenüber, wenn sich die Möglichkeit für uns bieten sollte.„ Aber: “2025 ist vielleicht noch etwas zu kurzfristig."

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