Wiener Linien:

„Öffi-Baustellen werden pünktlich fertig“

Wien
21.07.2023 06:00

Die Wiener Linien versprechen, dass alle sommerlichen Öffi-Baustellen in der Bundeshauptstadt im Zeitpan bleiben. Tag und Nacht werde überall mit Hochdruck gearbeitet, auch wenn man das „von außen“ nicht immer erkennen könne.

Die sommerlichen Öffi-Hürden verlangen den Wienern einiges an Geduld ab. Zumindest versprechen die Wiener Linien aber gegenüber der „Krone“, dass alle Baustellen zeitgerecht fertig werden und die Unannehmlichkeiten zum versprochenen Zeitpunkt enden.

Arbeit „auf Hochtouren“
Bei der U4-Baustelle liegen die Wiener Linien laut eigenen Angaben „gut im Zeitplan“. Die Sanierungen zwischen Stadtpark und Schottenring seien dann abgeschlossen, für kommende Sommer keine Unterbrechungen mehr zu erwarten. Auch am Matzleinsdorfer Platz laufen die Arbeiten demnach „auf Hochtouren“. Der U2-Bau macht die Gegend allerdings bis 2028 de facto zur Dauerbaustelle.

Die Arbeiten seien bisweilen „von außen“ nicht erkennbar, heißt es seitens der Wiener Linien. (Bild: Lukas Zimmer)
Die Arbeiten seien bisweilen „von außen“ nicht erkennbar, heißt es seitens der Wiener Linien.

Den Eindruck mangelnden Baufortschritts auf der U6-Baustelle weisen die Wiener Linien zurück: Viele der Arbeiten seien „von außen nicht erkennbar“. So seien allein in der ersten Baustellenwoche 1500 Tonnen Gleisschotter entfernt worden und bereits an der Hälfte der Strecke Arbeiten an den Entwässerungsanlagen geschehen.

Nächste Sommerbaustellen noch ein Geheimnis
Dass die Sanierungsarbeiten im Öffi-Netz alljährlich so konzentriert im Sommer stattfinden, begründen die Wiener Linien mit vermindertem Fahrgastaufkommen. Das Minus beträgt aber nur zehn Prozent.  Was jenen 90 Prozent, die gerade nicht anderswo urlauben, im nächsten Sommer blüht, wollen die Wiener Linien nicht sagen: Die Planung fände gerade statt.

Die Öffi-Baustellen empörten zuletzt auch die Wiener ÖVP, die Stadtrat Peter Hanke dafür verantwortlich machte. In Hankes Büro sieht man sich nicht als richtigen Ansprechpartner: Mit begründeten Beschwerden solle man die Wiener Linien konfrontieren.

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