Beim Eröffnungsspiel der Frauen-WM zwischen Neuseeland und Norwegen kam es zu einer Premiere! Nach einem vermeintlichen Handspiel ging Schiedsrichterin Yoshimi Yamashita zum VAR-Bildschirm und verkündete daraufhin ihre Entscheidung über die Stadion-Lautsprecher.
Vor der Rekordkulisse von 42.137 Zuschauern in Auckland sei die Unparteiische zu dem Entschluss gekommen, dass ein Handspiel im Strafraum vorlag. Den anschließenden Elfmeter schoss die Neuseeländerin Ria Perical zwar an die Latte, ihren ersten WM-Sieg der Geschichte feierten die Neuseeländerinnen dennoch und ließen somit eine ganze Nation jubeln.
In der NFL stehen solche Schiedsrichter-Ansagen an der Tagesordnung. Die FIFA hatte das Verfahren bereits bei der Klub-WM und der U20-WM der Männer ausprobiert.
„Wollen mehr Transparenz und mehr Verständnis“
Schon vor der Endrunde in Australien und Neuseeland war die Schiedsrichterspitze des Weltverbands FIFA vom Nutzen der Lautsprecher-Erklärung überzeugt. „Wir wollen mehr Transparenz und mehr Verständnis für die Entscheidung der Unparteiischen schaffen“, sagte Referee-Boss Pierluigi Collina. Bleibt abzuwarten, ob sich dieses Vorgehen im Weltfußball etablieren kann.
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