Die Arbeiterkammer Burgenland begrüßt den neuen, günstigen Stromtarif der Burgenland Energie, kritisiert aber den Digitalisierungsrabatt beim Umstieg: Vor allem ältere Menschen würden benachteiligt, heißt es.
Seit Anfang Juli bietet die Burgenland Energie einen neuen Stromtarif an. Der nennt sich „Optima 12 Unabhängig 2.0“. Um nun bei den Stromkosten sparen zu können, müssen die Vertragskunden aktiv werden und sich mit dem Anbieter in Verbindung setzen. Wer den Wechsel via Internet vollzieht, zahlt noch um ein paar Cent weniger für die Kilowattstunde – er kommt in den Genuss des sogenannten Digitalisierungsbonus.
Der Wermutstropfen
„Grundsätzlich sind billigere Angebote natürlich aus Konsumentensicht zu begrüßen“, heißt es nun seitens der Arbeiterkammer Burgenland. „Einziger Wermutstropfen: Personen, die nicht auf Du und Du mit Computern und elektronischer Kommunikation sind, haben keine Chance auf solche Vergünstigungen“, kritisiert AK-Konsumentenschützer Christian Koisser. „Gerade ältere Menschen können vom billigen Tarif ausgeschlossen werden.“
Zahlreiche Kunden der Burgenland Energie hatten sich erst vor wenigen Wochen für den Fixtarif „Optima 12 Unabhängig“ entschieden. Diese langfristige Vertragsbindung läuft bis 31. März 2024. Auch sie können nun das neue, günstigere Angebot wahrnehmen – allerdings gilt auch hier: Der Umstieg in den „Optima 12 Unabhängig 2.0“ wird nicht automatisch vorgenommen. Man muss sich an den Anbieter wenden.
Info zu den Tarifen: www.burgenlandenergie.at
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