Als letztes Bundesland hat jetzt auch das Burgenland eine Fahrradpolizei. 14 Beamte sorgen in den Bezirken Eisenstadt, Mattersburg und Neusiedl am See für mehr Verkehrssicherheit.
Freilich werden sich die 14 Beamten – eine Frau und 13 Männer – auf ihren elektronischen Drahteseln keine Verfolgungsjagden mit Sportwagen auf der Mattersburger Schnellstraße liefern können. Dafür ist ihr Einsatz auch nicht gedacht, vielmehr liegt der Fokus aufgrund des gestiegenen Radfahrverkehrs auf der Sicherheit der Radler und Fußgänger. „Die Verkehrssicherheit für die Menschen in unserem Land muss umfassend gewährleistet sein“, sagte Innenminister Gerhard Karner anlässlich des vollzogenen bundesweiten Ausbaus der Fahrradpolizei.
Patrouillen in den Ballungsräumen
Die Ausbildung der burgenländischen Polizisten erfolgte durch Fahrradpolizei-Instruktoren, dauerte 40 Stunden und wurde innerhalb einer Woche durchgeführt.
Die Landespolizeidirektion Burgenland beschaffte neun E-Bikes.
Der uniformierte Fahrraddienst (uFD) patrouilliert in den Ballungsräumen der Bezirke Eisenstadt, Mattersburg und Neusiedl am See. Die grundsätzlichen Aufgaben des uFD unterscheiden sich prinzipiell nicht vom normalen Streifendienst, es wird jedoch auch ein Schwerpunkt auf sicherheits- und kriminalpolizeiliche Aufgaben gelegt.
Nachdem die Bundesländer-Lücke vom Burgenland geschlossen wurde, sind jetzt österreichweit 338 Fahrradpolizisten im Einsatz. Den Beamten stehen 165 Fahrräder, davon 44 E-Bikes, zur Verfügung.
Der uFD war testweise bereits 2007 in Wien eingeführt worden. Der Erfolgsstory wurden Jahr für Jahr neue Kapitel angefügt.
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