Die Debatte rund um den Einsatz im Stubaital nach den schweren Unwettern in Tirol ruft sowohl LH Anton Mattle (ÖVP) als auch die Tiroler FPÖ auf den Plan. Beide bewerten die Situation unterschiedlich.
Wegen der Unwetter standen am Dienstag die Gondeln in der Schlick 2000 im Stubaital still. Kritik an der Rettungsaktion gab es von einem Tiroler Augenzeugen – die „Krone“ berichtete.
Nach solchen Ereignissen werden Einsatz- und Rettungspläne aber immer besprochen und beurteilt.
LH Anton Mattle
LH Anton Mattle (ÖVP) stellt sich hinter die Einsatzkräfte: „Nicht nur ihnen gilt mein Dank und Respekt, sondern auch der mitarbeitenden Zivilbevölkerung und den Geretteten, dass sie Ruhe bewahrt und mitgeholfen haben. Trotz der schwierigen Voraussetzungen wegen des Wetters und der Schäden auf den Zufahrtswegen konnte der Einsatz professionell und erfolgreich abgeschlossen werden.“ Und er weist darauf hin, „dass nach solchen Ereignissen Einsatz- und Rettungspläne aber immer besprochen und beurteilt werden. Denn unser Anspruch ist nach jedem Einsatz, dass der nächste noch besser und schneller beendet werden kann. Dieses Unwetter hat den Betroffenen viel abverlangt, seitens der Einsatzorganisationen wurde aber sehr gute Arbeit geleistet.“
Kritik der FPÖ
Die Tiroler FPÖ sieht das anders. LA Alexander Gamper verlangt eine „lückenlose Aufarbeitung“. Er betont: „Wenn man davon spricht, dass keine Menschen in Gefahr waren, obwohl eine Gondel abgestürzt ist, Gäste in der Bahn gefangen bzw. am Berg ausharren mussten, ist das eine Frechheit.“
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