Mit GPS-Trackern für Hunde und Katzen hilft tractive dabei, den Haustieren auf die Spur zu kommen. Jetzt entwickelt die Firma aus Pasching (Oberösterreich) gemeinsam mit dem berühmten Max-Planck-Institut ihr Produkt samt der Software weiter. Der Fokus liegt dabei auf der Gesundheit der Vierbeiner.
Hund und Katz’: Wo seid ihr hin verschwunden? Das Orten der Vierbeiner ist die meistgenutzte Funktion des GPS-Trackers von tractive, der am Halsband fixiert wird. Zudem können Nutzer die Bewegungsdaten mit anderen vergleichen. Nun geht das von Michael Hurnaus und Wolfgang Reisinger geführte Unternehmen aber einen Schritt weiter.
Mit dem Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie, einer der weltweit führenden Forschungseinrichtungen, tauchen die Paschinger tiefer in die Bewegungsmuster der Hunde und Katzen ein. „Uns geht’s konkret darum, ob wir Gesundheitsthemen frühzeitig erkennen können“, so Hurnaus, „wir entwickeln dazu nun gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut Algorithmen“.
Gesundheit und Wohlbefinden sind die Trend-Themen am Haustiermarkt. Beim Futter ist das ganz stark zu bemerken.
Michael Hurnaus, tractive-Mitgründer
Beobachtungen in der Nacht
Schon jetzt liest tractive viel aus den Daten: „Die Tiere sind sehr gut darin, zu verstecken, wenn sie krank sind. Aber sie können nicht verstecken, dass sie öfter in der Nacht aufwachen, sich öfter umdrehen - und das können wir erkennen. Wir informieren den Nutzer, wenn gewisse Werte überschritten werden und der Besuch eines Tierarztes wohl ratsam wäre“, verrät Hurnaus.
In weiterer Folge will tractive auch Veränderungen beim Bellen erkennen und diese auch aufzeigen. Die Tracker der nächsten Generation sollen daher ein Mikrofon beinhalten.
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