Event videoüberwacht

So sicher ist der Villacher Kirchtag

(Bild: Hronek Eveline)

Der Villacher Kirchtag steht vor der Tür. Veranstalter und Polizei rüsten auf. Das Event wird auch videoüberwacht.

Das Wetter bleibt im Sicherheitskonzept des Villacher Kirchtags heuer die große Unbekannte. „Es ist während der gesamten Veranstaltung ein Meteorologe im Dienst, der die Wetterlage beobachtet“, schildert Kirchtagsprojektleiter Joe Presslinger.

2017 erlebte man den Ernstfall - das gesamte Gelände musste aufgrund eines Gewittersturms geräumt werden. „Es gibt ein eigenes Räumkonzept sowie die sogenannten sicheren Häfen“, so Presslinger weiter. Letztere sind Gebäude (CCV, Stadtpfarrkirche, Rathaus und Parkhotel) bei denen Unterschlupf gefunden werden kann. „Ich appelliere allerdings an die Eigenverantwortung aller Besucher, die Wetterlage selbst rechtzeitig einzuschätzen“, fügt Stadtpolizeikommandant Erich Londer hinzu.

Polizei auch in Zivil unterwegs
Seitens der Polizei sei der Kirchtag mittlerweile ein sehr friedliches Fest. Londer: „Der Erfolg liegt in der sichtbaren Präsenz. Kollegen sind in Uniform sowie in Zivil unterwegs. Außerdem wird es wieder die Videoüberwachung geben.“

Anlaufstelle für sexuelle Gewalt
Es wird ebenfalls wieder die Anlaufstelle für sexualisierte Gewalt beim Rot-Kreuz-Zentrum bei der Khevenhüllerschule eingerichtet. Kirchtags-Obfrau Gerda Sandriesser: „Wir werden wieder das Heimwegtelefon anbieten.“

Fluchtwege sind deutlich gekennzeichnet. Mit dem „Kichtagsbus:si“ geht es abends nahezu im Takt nach Hause.

(Bild: Fister Katrin)

Neu ist hingegen das neue Mobilitätsservice
Mit dem „Kirchtags-Bus:si“ geht es auf Initiative von Stadt, Land Kärnten und unterstützt von der Volksbank während des Kirchtages ab 20 Uhr bequem heim. Stadtrat Sascha Jabali: „Es gelten die üblichen Tarife. Wer ein Kirchtagsherz kauft, kann sämtliche Kirchtagsmobilitätsservices wie ÖBB-Nightline oder die Postbusangebote gratis nutzen.“