Mit dem Rad ins Ried

Festspiel-Promis tourten durch das Ländle

Vorarlberg
20.07.2023 17:00

Die Zeit bis zur Premiere von „Madame Butterfly“ am Donnerstagabend nutzten die auswärtigen Festspielgäste ganz unterschiedlich. Für Arbeitsminister Martin Kocher und Digitalisierungs-Staatssekretär Florian Tursky (beide ÖVP) stand am Vormittag ein Besuch beim Seilbahnhersteller Doppelmayr auf dem Programm.

Die beiden Mitglieder der Wirtschaftspartei trafen dort 20 Geschäftsführer von Vorarlberger Leitbetrieben. Gesprochen wurde über Erleichterung für ältere Arbeitnehmer, Steuervergünstigungen bei Überstunden oder qualifizierte Zuwanderung.

Die Doppelmayr- Vorstände Gerhard Gassner, Thomas Pichler und Michael Köb mit Minister Kocher, Staatssekretär Tursky und Landesrat Tittler. (Bild: Wirtschaftsbund)
Die Doppelmayr- Vorstände Gerhard Gassner, Thomas Pichler und Michael Köb mit Minister Kocher, Staatssekretär Tursky und Landesrat Tittler.

Organisiert war das Treffen vom Wirtschaftsbund, der nach den Querelen im vergangenen Jahr wieder deutlich Oberwasser gewonnen hat. Der neue Obmann, Wirtschaftslandesrat Marco Tittler, verwies auf die Nachhaltigkeit am Produktionsstandort im Westen Österreichs. „Der Umgang mit natürlichen Ressourcen ist in Vorarlberg immer schon gelebt worden und mit ein Grund, weshalb sich Vorarlberg als Produktionsstandort sehr gut entwickeln konnte“, meinte er. Dafür brauche es aber die optimalen Rahmenbedingungen auf allen Ebenen - und eben auch den Dialog mit der Bundespolitik.

Mit dem Rad in den „Central Park“

Die Grünen Regierungsvertreter hatten Anzug und Krawatte abgelegt und sich ganz leger aufs Fahrrad geschwungen. Vizekanzler Werner Kogler, Gesundheitsminister Johannes Rauch und Justizministerin Alma Zadic strampelten mit dem Drahtesel ins Europaschutzgebiet „Auer Ried“ in Lustenau. Gemeinsam mit rund 30 Vorarlberger Parteimitgliedern und Funktionären ließen sie sich die Besonderheiten im Schutzgebiet erklären.

Dieses befindet sich seit 1593 im Besitz der Schweizer Ortsgemeinde Au und zeichnet sich etwa durch große zusammenhängende Streuewiesen aus. Zudem weist es das größte Kiebitz-Brutvorkommen im gesamten Bodenseeraum auf.

(Bild: sos)

Mobilitätslandesrat Daniel Zadra, der mit seiner Familie in Lustenau lebt, fungierte als Hausherr und nannte das Schutzgebiet die „Grüne Lunge“ und den „Central Park“ des Landes. Vizekanzler Werner Kogler nutzte die Gelegenheit, um auf die Bodenschutz-Kampagne der Grünen zu verweisen. „Pro Tag werden in Österreich Flächen im Umfang von 16 Fußballfeldern verbraucht“, klagte er und forderte ein Umdenken.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen besuchte unterdessen mit Landeshauptmann Markus Wallner das Kaplan-Bonetti-Haus in Dorbirn.

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