Apple hat nach britischen Plänen zur Überwachung auch bei verschlüsselten Daten bekräftigt, dass der US-Konzern auf keinen Fall „Hintertüren“ für Behörden in seine Produkte einbauen würde. Man könne durch das Vorhaben gezwungen sein, Sicherheitsfunktionen von kritischer Bedeutung vom britischen Markt zu entfernen, heißt es in einer Stellungnahme des iPhone-Herstellers.
Den britischen Plänen zufolge sollen Diensteanbieter verpflichtet werden können, technische Voraussetzungen für einen Zugang auch zu verschlüsselten Inhalten zu schaffen. Etwa die Chatdienste Signal und WhatsApp kündigten bereits an, dass sie eher den britischen Markt verlassen würden, als die Verschlüsselung aufzuweichen.
Bei Apple könnten etwa der Chatdienst iMessage und die Facetime-Videochats betroffen sein, die beide mit Verschlüsselung arbeiten. Der kalifornische Konzern sprach Berichten vom Donnerstag zufolge von einer „unmöglichen Entscheidung“, wenn man gezwungen wäre, entweder heimlich Schwachstellen einzubauen oder die Nutzer gar nicht zu schützen.
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