Mit 1,4 Millionen verkauften Exemplaren am Erscheinungstag legte „Spare“ den besten Verkaufsstart hin, den die Verlagsgruppe Penguin Random House bisher verzeichnete. Die Freude über Prinz Harrys Memoiren im Regal scheint aber nicht lange anzuhalten und Leser entsorgen ihre Ausgaben nun reihenweise oder lassen diese einfach lieblos zurück.
Jeder wollte wissen, was er in seiner Biografie Pikantes über das englische Königshaus ausplaudert, doch nach kurzem Durchstöbern scheint das Werk inhaltlich wohl nicht mehr allzu viel zu bieten zu haben. Jedenfalls häufen sich bereits jetzt die zurückgelassenen Exemplare in Hotelzimmern, neben Pools und gar in Mülleimern wurden einige entdeckt. Harrys „Spare“ soll laut „The Sun“ das „am häufigsten entsorgte Buch des Sommers sein“, wobei wir erst in der Halbzeit dessen sind.
Gratis Ausgabe gefällig?
Der Reiseveranstalter „On the Beach“ vermeldete über 100 Exemplare des Buches, die bisher in deren Hotelanlagen in Spanien, der Türkei und Griechenland zurückgeblieben waren. „So etwas haben wir noch nie erlebt! Die Fundbüros unserer beliebtesten Resorts werden aktuell von ,Spare‘-Büchern überschwemmt“, sagte ein Mitarbeiter zu dem Phänomen, „Zunächst dachten wir alle, es sei ein lustiger Zufall. Über die letzten Monate hat sich der Zustand jedoch verschärft und immer mehr Hotels haben uns die Bücher zurückgesandt.“
Die Regale beim Reiseveranstalter haben sich so schnell gefüllt und eine Lösung musste her: Die zurückgelassenen Bücher werden nun im Netz verschenkt, „sonst schaffen wir es nie, die alle wieder loszuwerden!“
Alle finden’s lustig, außer Harry
In einem fantastisch amüsanten Clip auf Twitter schildern die Mitarbeiter der Firma „ihr Leid“ und riefen Urlauber „herzzerreißend“ dazu auf, bitte keins mehr dieser Bücher zurückzulassen, sie würden daran ersticken.
Öffnen sie den Kühlschrank, ist er voller „Spare“, kommen sie nicht an die oberen Regale, bauen sie sich aus den Büchern ein Treppchen, einige Seiten davon müssen sogar als Toilettenpapier herhalten: „Ich kann nicht mal schei***n, ohne das Gesicht des Rothaarigen zu sehen“, beschwerte sich ein Angestellter.
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