Die Suche nach nachhaltigen und sauberen Brennstoffen ist angesichts der globalen Energie- und Klimakrise von zentraler Bedeutung. Hierbei spielt Wasserstoff als möglicher Energielieferanten der Zukunft eine große Rolle. Doch die Herstellung ist wenig energieeffizient. Zwei Forscher der TU Wien wollen das ändern.
Die heutige industrielle Wasserstoffproduktion hat jedoch immer noch einen beträchtlichen CO2-Fußabdruck, insbesondere bei Verfahren wie der Dampfreformierung oder der nicht nachhaltigen Elektrolyse. Besser sieht es aus, wenn überschüssiger Strom aus erneuerbaren Quellen für die Produktion verwendet wird. Doch auch diese Ressource ist begrenzt.
Ein Team um Dominik Eder vom Institut für Materialchemie (TU Wien) konzentriert sich daher auf die Entwicklung umweltfreundlicher Verfahren zur Gewinnung von Wasserstoff, beispielsweise durch Fotokatalyse.
Durch diesen Prozess kann die reichlich vorhandene und saubere Energie der Sonne in grünem Wasserstoff gespeichert werden. Der durch das Team um Dominik Eder und Pablo Ayala entwickelte Katalysator konnte bei Tests bereits Rekordwerte erzielen. Jetzt soll weitere Modelle für verschiedene Energieanwendungen erforscht werden.
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