Ukrainische Einsatzkräfte haben eine unter anderem für russische Propaganda genutzte Botfarm zerschlagen, an deren Betrieb mehr als 100 Personen beteiligt gewesen sein sollen. Im Zuge mehrerer Razzien wurden rund 150.000 SIM-Karten beschlagnahmt.
Einer Mitteilung der ukrainischen Cyperpolizei zufolge durchsuchten die Ermittlungskräfte 21 verschiedene Objekte und beschlagnahmten dabei neben Computern und Mobiltelefonen auch mehr als 250 GSM-Gateways sowie rund 150.000 SIM-Karten diverser Mobilfunkanbieter.
Diese wurde neben der „Verbreitung feindseliger Propaganda“ laut Cyberpolizei auch für die „unbefugte Verbreitung personenbezogener Daten ukrainischer Bürger im Internet, für Internet-Betrügereien und für die Versendung absichtlich falscher Nachrichten über die Bedrohung der Sicherheit der Bürger, die Zerstörung oder Beschädigung von Eigentum genutzt.“
Insgesamt sollen mehr als 100 Personen vorwiegend aus den Städten Winnyzja, Saporischschja und Lemberg am Betrieb der Botfarm beteiligt gewesen sein. Strafverfahren gegen sie wurden eingeleitet, die Ermittlungen dauerten noch an, hieß es.
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