Bares nichts Wahres

Ohne Bankomatkarte kein Essen bei Seefestspielen

Man blecht in Mörbisch mit Plastik statt mit Papier.

(Bild: zVg)

An den Ständen in der Genussmeile in Mörbisch können die Gäste nicht mit Bargeld bezahlen. Den Freiheitlichen knurrt der Magen.

So mancher, der „Mamma Mia!“ in Mörbisch sehen und sich in der Genussmeile auf dem Festspielgelände laben möchte, wird sich denken: „ABBA geh, das gibt’s doch nicht!“ Dann nämlich, wenn er nur Bargeld eingesteckt hat.

Hat er etwa im Internet den Hinweis auf der Seefestspiele-Homepage nicht gesehen? Dort steht: „Bitte beachten Sie, dass die Stände von Food Affairs ausschließlich Kartenzahlungen akzeptieren (ausgenommen Weindorf/Weinstände und Eismacher).“

Laut FPÖ etliche Beschwerden
Kritik kommt von den Freiheitlichen. „Das Recht der Bürger zu bezahlen, wann, wo und vor allem wie sie wollen, wird von der Europäischen Union schon zunehmend mit Füßen getreten“, sagt Christian Ries. Laut dem FPÖ-Nationalratsabgeordneten sprechen besonders die Seefestspiele mit den meisten ihrer Aufführungen eine ältere Klientel an. „Und dieses bezahlt nun einmal lieber bar. An mich wurden etliche Beschwerden herangetragen von Leuten, die sich kein Essen kaufen konnten.“