Kühles Vergnügen

„Heiße“ Preise können Badespaß nicht trüben

Oberösterreich
22.07.2023 14:00

Die Teuerung macht auch vor Oberösterreichs Badeoasen nicht halt. Wie denken die Badegäste darüber, und was kann man tun, um sich dennoch günstig zu erfrischen? Die „Krone“ hat sich in heimischen Bädern und auf Badeplätzen umgehört. 

Die Kühltasche der Familie Schaub ist bis oben hin mit Leckereien gefüllt: Obst, frischer Apfelstrudel, Marillenknödel, Getränke und obendrein noch ein paar Snacks. Die achtköpfige Familiengruppe (drei Generationen) wird bei diesem Badeausflug an den Linzer Ausee nicht hungrig ins Wasser gehen müssen. Nur das Eis holen sie sich am Kiosk.

Feiernde Studenten neben entspannten Familien
Etwas anders sieht es gleich daneben bei Julia, Carina, Johanna und noch einmal Julia aus: Die frischgebackenen Krankenschwestern begießen ihr soeben abgeschlossenes Studium mit kühlem Radler, Spritzer und einer Wassermelone. Auch Saft, Wasser und Knabbereien befinden sich in der ebenfalls gut gefüllten Kühltasche des lustigen Quartetts.

Gut vorbereitete Badegäste
Auch im Linzer Parkbad trifft man auf gut vorbereitete Badegäste. Mama Christine Ziernhöld hat für sich, Valentina (6) und David (8) Snacks, Früchte und zahlreiche andere Gaumenfreuden in Tupperware-Boxen dabei. Aber hat diese umfassende Vorbereitung etwas mit den gestiegenen Preisen der oberösterreichischen Bäder und Badeplätze zu tun? Treiben Inflation und Teuerung die Badegäste dazu, ihr eigenes Essen mitzubringen, statt das Ersparte im Kiosk oder Baderestaurant zu verprassen?

„Haben immer schon Essen selber mitgebracht“
Der Tenor ist ein deutliches „Nein“. Sowohl am Ausee als auch im Parkbad haben Badegäste immer schon Verpflegung selbst mitgebracht. Für die einen ist es Tradition, andere haben spezielle Geschmäcker oder Unverträglichkeiten, und wieder andere sind seit jeher wahre Sparfüchse.

Saisonkarte kommt günstiger
Die Preise sind aber nicht nur beim Essen in die Höhe getrieben. Bei den meisten Wasseroasen muss man schon am Eingang tiefer in die Tasche greifen, als es noch im vergangenen Jahr der Fall war. Mama Evelyn Senfter (47) schätzt, dass ein Badetag im Parkbad für sie, Johanna und Charlotte (8) und Florentina (5) inklusive vor Ort erworbenem Essen rund 30 Euro ausmacht. Nicht besonders viel für einen ganzen Tag Vergnügen im kühlen Nass. Allerdings badet das Vierergespann nicht um den Tagespreis, sie sind stolze Besitzer einer Saisonkarte.

Viele kostenpflichtige Zusatzangebote
Und doch kann ein Badetag, wenn man nicht aufpasst, recht teuer werden: Viele Bäder verlangen fürs Parken noch einen Euro oben drauf. Oft können auch Liegen, Sonnenschirme oder Strandkörbe ausgeborgt werden, auch Tretboote, Stand-Up-Paddles und andere Zusatzangebote können für ein Entgelt genutzt werden.

Essen mitbringen spart Geld
Oberösterreichs Bäder sind zwar in Summe teurer geworden, doch mit etwas Vorbereitung und finanziellem Bewusstsein bleiben sie dennoch erschwinglich. Dazu kommt, dass fast überall Rabatte für Kinder, Schüler, Studenten, Familien, Senioren oder Beeinträchtigte gewährt werden. Auch viele Jobs beinhalten Vergünstigungen als Benefit.

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