Auch Senioren geraten
Grünes Licht für ersten RSV-Impfstoff für Babys
Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat grünes Licht für den ersten RSV-Impfstoff für Babys gegeben. Er soll sowohl Schwangere als auch Neugeborene schützen, die bis zu sechs Monate alt sind. Abrysvo wird aber auch Erwachsenen ab 60 Jahren empfohlen.
Das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) verursacht Atemwegserkrankungen, die in den meisten Fällen mild verlaufen. Bei kleinen Kindern und bei anfälligen älteren Erwachsenen kann es aber auch schwere oder sogar tödliche Verläufe geben. Ein weiterer neuer Impfstoff - Arexvy - wurde bereits im Juni für Menschen ab 60 Jahren zugelassen. In dieser Kategorie gibt es laut Paul-Ehrlich-Institut jährlich etwa 250.000 Krankenhausaufenthalte und 17.000 Todesfälle.
Am Freitag wurde in Amsterdam nun auch grünes Licht für den Impfstoff Abrysvo gegeben. Dabei handelt es sich um den ersten, mit dem auch Babys bis zu sechs Monaten geschützt werden können. Bei schwangeren Frauen durchdringen die Antikörper laut EMA die Plazenta und geben dem Kind bis zu sechs Monaten nach der Geburt einen Schutz.
Schmerzen an der Einstichstelle
Die häufigsten Nebenwirkungen bei Schwangeren waren Schmerzen an der Einstichstelle, Kopf- und Muskelschmerzen. Bei Menschen über 60 Jahre waren es ebenfalls Schmerzen an der Impfstelle. Damit der neue Impfstoff zugelassen wird, muss die EU-Kommission noch zustimmen.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.