160.000 ohne Strom
Sandsturm in Mexiko ließ Masten umstürzen
In einer Wüstenregion in Mexiko tobte ein Sandsturm, der Dutzende Bäume und Strommasten umstürzen ließ. Ungefähr 160.000 Bewohnerinnen und Bewohner waren vorübergehend ohne Strom. Videos in sozialen Netzwerken zeigten eine gewaltige Sandwolke, die den Himmel verdunkelte.
Laut der Zivilschutzbehörde waren die Städte Guaymas und Empalme am Golf von Kalifornien am Donnerstag von dem Sturm betroffen. Starke Winde, die große Mengen an Sand mit sich führten, hätten Licht- und Telefonmasten umgeworfen. Etwa 80 Prozent der 200.000 Einwohnerinnen und Einwohner, sprich 160.000 Menschen, waren demnach vorübergehend ohne Strom.
Keine Verletzten, geringer Sachschaden
Verletzte soll es bei dem Sandsturm nicht gegeben haben. Der Gouverneur des Bundesstaates Sonora rief die Bevölkerung in der Nacht zum Freitag (Ortszeit) dennoch dazu auf, zu ihrer eigenen Sicherheit vorerst daheim zu bleiben (siehe Tweet unten). Sie solle Ruhe bewahren und den Anweisungen der Behörden folgen. Bisher sei zum Glück nur ein geringer Sachschaden gemeldet worden. An der Wiederherstellung des Stroms sei so schnell wie möglich gearbeitet worden.
Die betroffene Gegend im Nordwesten Mexikos stöhnt derzeit auch unter einer Hitzewelle. Die Temperaturen stiegen in den vergangenen Tagen auf bis zu 45 Grad Celsius. Eine Organisation versorgt Obdachlose derzeit mit kalten, nassen Handtüchern und kühlen Getränken.
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