Die hohen Temperaturen laden bereits seit Wochen zum Baden an einem der zahlreichen Tiroler Badeseen ein. Im EU-Badegewässerbericht 2023 für die Badesaison 2022 wurden 34 der 35 Badestellen in Tirol mit „ausgezeichnet“ bewertet. Auch das Land Tirol untersucht seine Badeseen laufend.
Bis dato wurden drei Untersuchungsdurchgänge vorgenommen. Bereits die ersten zwei Durchgänge lieferten den Beweis, dass Tirols Badeseen eine ausgezeichnete Wasserqualität vorzuweisen haben. Schlechtwetterperioden wie diese und vergangene Woche mit starken Gewittern und starkem Niederschlag beeinflussen jedoch auch die Wasserqualität in den Badegewässern.
Dennoch: Im dritten Untersuchungsdurchgang 2023 gab es trotz der vorangegangenen Unwetter nur an vier der insgesamt 35 Badestellen leichte Richtwertüberschreitungen.
Wir können uns in Tirol glücklich schätzen, über solche qualitätsvollen Naturjuwele zu verfügen.
Cornelia Hagele
Überwachung seit Anfang der 1990er-Jahre
Dies spricht insgesamt einmal mehr für die ausgezeichnete Qualität der Badegewässer in Tirol. „Die Badegewässerüberwachung stellt bereits seit 1992 Informationen zur Wasserqualität der Tiroler Badeseen zur Verfügung. Die umfassende Analyse basiert auf den hygienischen Qualitätsvorgaben der Europäischen Kommission und sichert damit auch die Gesundheit der Tiroler Bevölkerung. Wir können uns in Tirol glücklich schätzen, über solche qualitätsvollen Naturjuwele zu verfügen - wir haben Badeseen in hygienisch einwandfreiem Zustand - während in anderen Ländern kaum Trinkwasser zur Verfügung steht. Auch dafür gilt es, zu sensibilisieren und Bewusstsein zu schaffen“, betont Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele.
Fünfmal pro Saison wird geprüft
Im Rahmen der EU-Badegewässerüberwachung werden in ganz Tirol insgesamt fünf Mal pro Badesaison 28 Badeseen - vom Plansee im Bezirk Reutte bis zum Tristacher See in Osttirol - überprüft. Die Überwachung der Tiroler Seen wird jedes Jahr vom Sachgebiet Gewerberecht des Landes Tirol koordiniert.
„Während der Badesaison von Anfang Juni bis Ende August werden an insgesamt 35 Überwachungsstellen jeweils fünf Wasserproben entnommen und mikrobiologisch-hygienisch analysiert. Dabei wird die Belastung mit sogenannten Indikatorkeimen, sprich krankmachenden Organismen, untersucht, um Verunreinigungen in den Tiroler Badeseen auszuschließen“, erklärt Ruth Friehe-Leitl vom Sachgebiet Gewerberecht des Landes Tirol.
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