Hannes Androsch
Radikale Impfgegner hatten eine Allgemeinmedizinerin aus Oberösterreich derart massiv beschimpft und sogar mit dem Tod bedroht, dass sie sich am Ende das Leben nahm. Ein Jahr nach dem Drama, das ganz Österreich erschütterte, sieht der oberösterreichische Landespolizeidirektor Andreas Pilsl vor allem den Gesetzgeber gefordert, um Täter im Internet überführen zu können.
Es war der schreckliche Höhepunkt eines Glaubenskampfes rund um Corona. Am 29. Juli 2022 nahm sich die Allgemeinmedizinerin Lisa-Maria Kellermayr aus Seewalchen in ihrer Praxis - in der sie zuvor wochenlang gewohnt hat - das Leben. Die 36-Jährige war zuvor monatelang von radikalen Impfgegnern in den sozialen Medien und per Mail beschimpft und bedroht worden.
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