Der Geduldsfaden von Österreichs Autofahrern wurde am Samstag auf eine harte Probe gestellt. Wie von den ÖAMTC-Experten befürchtet, kam es bereits ab den frühen Morgenstunden zu kilometerlangen Staus und Behinderungen auf Österreichs Hauptverbindungen sowie im benachbarten Ausland. Auch die Einsatzkräfte hatten wegen zahlreicher Unfälle alle Hände voll zu tun.
Die Schwerpunkte in Österreich lagen in Tirol auf der Fernpassstrecke (B179) zwischen Füssen und Nassereith und auf der Brennerautobahn (A13) vor der Mautstelle Schönberg. In Salzburg berichtete der ÖAMTC-Stauberater Herbert Thaler von langen Kolonnen auf der Tauernautobahn (A10) Richtung Süden vor einer Baustelle zwischen Hüttau und Flachau und vor der Mautstelle St. Michael.
Unfälle bei Anreise zu Grand Prix von Budapest
In Kärnten mussten Urlauber vor dem Karawankentunnel (A11) mehr als eine Stunde bei der Ausreise nach Slowenien warten. Auf der Zufahrt zum Formel-1-Grand-Prix in Budapest führten außerdem mehrere Unfälle auf der Ostautobahn (A4) im Baustellenbereich bei Bruck an der Leitha zu mehr als sieben Kilometern Rückstau.
Mega-Kolonnen in Ungarn, Slowenien und Bayern
Im Nachbarland kam es auf der M1, der Verbindung Nickelsdorf - Budapest, vor mehreren Baustellenbereichen zu mehr als 35 Kilometern Kolonnenverkehr mit fallweisem Stillstand. In Slowenien standen die Kolonnen auf der A1 im Bereich Maribor mehr als zehn Kilometer zurück. In Bayern staute es sich 15 Kilometer lang Richtung München auf der A8 nach mehreren Unfällen im Bereich Chiemsee.
Düstere Aussichten fürs kommende Wochenende
Doch das soll noch lange nicht alles gewesen sein: „Am kommenden Wochenende, dem Ferienbeginn in den deutschen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg, werden die Hauptstrecken Richtung Süden noch deutlich stärker belastet werden“, befürchtet Stauberater Thaler.
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