Und plötzlich ist Ulrike Nittmann wieder da. Ulrike wer? Unser Kasperl der Woche ist dieses Mal die „Unsichtbare“ aus dem Spesensumpf.
Können Sie sich noch an Ulrike Nittmann erinnern? Nein? Wie auch. Schon vor Jahren erhielt die einstige nicht amtsführende Stadträtin der FPÖ von uns den Namen „Die Unsichtbare“, weil es etwa im Sommer 2019 mit einer UFO-Sichtung in Wien mehr Kontakt mit Außerirdischen gab als mit der hoch bezahlten Politikerin. Die freiheitliche Geistererscheinung hatte in ihrem kompletten beruflichen Leben nur einmal mit einer Idee aufhorchen lassen – und die war Unsinn. Nittmann forderte eigene U-Bahn-Waggons nur für Frauen. Danach verschmolz sie wieder chamäleonhaft mit der Rathausmöblierung.
Welchen Narren hat die FPÖ nur an ihr gefressen, fragten sich viele. Das wurde jetzt beantwortet: So sagte sie vor der Staatsanwaltschaft Wien aus, dass im Zuge der blauen Spesenaffäre wesentliche Teile der Buchhaltung vernichtet wurden – angeblich aus Platzmangel. Und wegen ihrer Unkenntnis.
Was macht Nittmann heute? Sie sitzt wieder im Wiener Gemeinderat. Ist nur niemandem aufgefallen.
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