Eine jahrelange Brandserie liegt hinter dem „Feuerteufel aus dem Burgenland“. Am späten Samstagabend schlug der Familienvater in Wulkaprodersdorf im Bezirk Eisenstadt-Umgebung erneut zu. Jetzt konnte der mutmaßliche Brandstifter auf frischer Tat ertappt werden. Festnahme!
Mehrere Notrufe gingen in der Nacht auf Sonntag bei der Landessicherheitszentrale in Eisenstadt ein. Ein überdachter Holzstoß und Strohballen standen in Flammen. Ein kleinerer Brand wurde an der Wulkaböschung entdeckt.
Brandlegungen seit Jahren
Der Verdächtige soll schon vor Jahren für eine Brandserie in Müllendorf verantwortlich gewesen sein. Unter anderem hat er laut Anklage einen Papiercontainer bei einer Tankstelle in Brand gesetzt.
„An Explosion habe ich nicht gedacht“, hatte er in der Verhandlung angemerkt. Der damals 22-Jährige musste unter anderem Geldstrafe und Schadenersatz für abgebranntes Holz zahlen.
Zu den Tatorten spaziert
Jetzt flammte die Serie in Wulkaprodersdorf erneut auf. Ein Dutzend Brände dürfte auf das Konto des Familienvaters gehen. Zu Fuß soll er Samstagabend zu den Tatorten marschiert sein und Feuer gelegt haben. Kurz vor Mitternacht wurde der mittlerweile 31-Jährige festgenommen.
Kurz zuvor noch im Gefängnis
Der Verdächtige ist erst vor Kurzem aus der Haft entlassen worden. Brandstiftung war nicht das Delikt. Die Einvernahme des mutmaßlichen Täters ist voll im Gang.
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