Von zuvor 25 auf 50 Euro - das Erhöhen des Höchstbetrags für PIN-freies Begleichen von Rechnungen in der Corona-Pandemie sorgte für einen Boom beim bargeldlosen Bezahlen, der anhält. Heinrich Schaller, Chef der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, glaubt, dass man das Angebot weiter verbessern könnte.
Wer an der Kassa eines Geschäfts bar bezahlen will, muss rasch dazwischen gehen, so sehr haben die Mitarbeiter das Aktivieren des Terminals, an dem das Hinhalten der Debitkarte zum Bezahlen genügt, automatisiert.
„Durch die Pandemie nahm das bargeldlose Bezahlen sehr stark zu. Offensichtlich erkennen die Leute, dass es bequem ist“, sagt Heinrich Schaller, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich.
85% der Transaktionen mit der Debitkarte erfolgen mittlerweile kontaktlos. „Da wird entweder das Handy oder die Karte zum Gerät hingehalten“, so Schaller. Bis zu einem Höchstbetrag von 50 Euro ist keine Eingabe des PIN nötig.
Betrag in der Pandemie von 25 auf 50 Euro erhöht
„Der Betrag für einen kontaktlosen Bezahlvorgang wurde in der Zeit der Pandemie von 25 auf 50 Euro erhöht. Diese Maßnahme hat sich sehr, sehr positiv ausgewirkt“, sinniert der Raiffeisen-Oberösterreich-Boss, der Handlungsbedarf erkennt: „Man könnte darüber nachdenken, ob man diesen Betrag nicht sogar ein bisschen anhebt.“
Der durchschnittliche Betrag, der von den Kunden des von Linz aus agierenden Geldinstituts bargeldlos beglichen wird, liegt derzeit bei 41,93 Euro.
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