Menschen können grausam sein: Weil sie offenbar niemand haben wollte, wurden acht Kätzchen in einer Schachtel tief in einem Wald in Pöndorf ausgesetzt. Zufällig wurden die Fellknäuel von einem Forstarbeiter entdeckt - nur drei haben überlebt.
Hilflos eingesperrt in einer Schachtel im tiefsten Wald, ohne Nahrung und der Wärme der Katzenmama: So wurden acht Kätzchen in Pöndorf ausgesetzt. Doch ein Forstarbeiter fand die Schachtel mit den Jungtieren, brachte sie zur Pfotenhilfe nach Lochen. Dort bekamen die unterkühlten Tiere gleich ein warmes Fläschchen. Leider haben von den acht ausgesetzten Samtpfoten nur drei überlebt - fünf waren bereits gestorben, vermutlich erfroren oder verhungert.
Happy End für drei Katzenbabys
„Stella“, „Bärli“ und „Fritzi“ - so wurden die Kleinen getauft - können sich jetzt am Tierschutzhof der Pfotenhilfe erholen. „Das Trio wurde vermutlich auf einem Bauernhof geboren, sie rochen nach Heu, Silage und ein wenig nach Kuhmist“, erzählt Chefin Johanna Stadler. Sie weist in diesem Zusammenhang auch wieder auf die Kastrationspflicht für alle Katzen mit Zugang ins Freie hin und betont, „dass auch Bauernhofkatzen nicht davon ausgenommen sind.“
Hohe Strafen für Tierquäler
Wer sein Haustier aussetzt, macht sich übrigens der Tierquälerei schuldig. Dafür drohen Strafen von bis zu zwei Jahren Haft.
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