Unbelehrbare sägten immer wieder Jungbäume für Partys am Lagerfeuer ab und löschten die Flammen nicht ordentlich. Anrainer beschwerten sich über Müll, Rauch- und Geruchsbelästigung. Die Stadt Graz setzt nun auf strenge Maßnahmen auf den Auwiesen im Süden. Ein Verbot von offenem Feuer kommt!
Immer wieder gab es Ärger im idyllischen Natur-Paradies: Junge Party-Tiger vermüllten die Auwiese im Grazer Süden, fällten Jungbäume und rissen Äste ab, um in lauen Nächten Feuer zu machen. Auch Altholz, das als Unterschlupf für Insekten und Reptilien dient, blieb nicht verschont.
Anrainer ärgern sich über Rauchbelästigung
Die Stadt Graz freut sich zwar über die Beliebtheit ihres Naherholungsgebietes, jedoch bereiten den Verantwortlichen diese offenen Feuerstellen Kopfzerbrechen. Nicht selten wurden die Flammen schlampig gelöscht und glosten bis in die Morgenstunden dahin. Feuchtes Holz führte zudem zu einer starken Rauch- und Geruchsbelästigung, über die sich viele Anrainer beschwerten.
Die offenen Feuerstellen werden jetzt durch zusätzliche Grillplätze ersetzt und ein Verbot von offenem Feuer auf der Auwiese wird eingeführt.
KPÖ-Stadtrat Manfred Eber
„Da offenbar leider einige Menschen unbelehrbar sind, müssen wir weitere Schritte unternehmen: Die offenen Feuerstellen werden nun durch zusätzliche Grillplätze ersetzt, darüber hinaus wird ein generelles Verbot von offenem Feuer auf der Auwiese eingeführt“, kündigt der zuständige KPÖ-Stadtrat Manfred Eber in der „Krone“ an.
Grazer Ordnungswache patrouilliert in der Nacht
Im vergangenen Jahr hat die Stadt bereits Maßnahmen ergriffen, um das Miteinander in der Grünoase zu fördern und Konflikte zu vermeiden. „Deutlich sichtbare Beschilderungen weisen auf die geltenden Regeln hin. Und seit heuer patrouilliert die Ordnungswache auch in den Nachtstunden, um Partys an den Lagerfeuern zu unterbinden“, sagt Eber.
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