Bei Salzburg AG

Erhöhung von Fernwärme-Preisen aufgrund neuer AGB

Salzburg
23.07.2023 17:42

Schlechte Nachrichten für Fernwärme-Kunden: Das Energieunternehmen kann künftige indexgebundene Preiserhöhungen nachholen, wenn es in der Vorperiode darauf verzichtet hat. Das könnte zu massiven Preissteigerungen führen. Dieser Tage will man die Kunden mit den neuen Geschäftsbedingungen konfrontieren.

Besonders problematisch für die Arbeiterkammer, die die Ankündigung kritisiert: Durch die Stellung der Salzburg AG quasi als Monopol, haben Kunden kaum die Möglichkeit, zu einem anderen Anbieter zu wechseln. Selbst wenn ein Wechsel des Heiz- und Wärmesystems möglich wäre, wären damit hohe Kosten verbunden. Die fehlende Wahlmöglichkeit zwinge die Kunden praktisch dazu, die neuen Geschäftsbedingungen zu akzeptieren.

Von der Salzburg AG heißt es am Sonntag auf „Krone“-Nachfrage, dass die Preise nur im einstelligen Bereich steigen werden. Mit den neuen Geschäftsbedingungen könne auf Indexerhöhungen zukünftig „ganz oder teilweise verzichtet“ werden.

Um die Kunden vor möglichen zukünftigen Preisexplosionen zu schützen, fordert AK-Präsident Peter Eder eine amtliche Preisregulierung nach dem Preisgesetz für den Bereich der Fernwärme. Er betont die Notwendigkeit einer transparenten Preiszusammensetzung, damit die Kunden die Preisgestaltung nachvollziehen und verstehen können. Zudem fordert er auch mehr Transparenz in der Strompreisgestaltung.

Porträt von Salzburg-Krone
Salzburg-Krone
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