Paris SG verbannt Weltmeister Kylian Mbappé zur zweiten Mannschaft. Der Superstar will das Jahr absitzen - Saudi-Millionen als Lösung des Konflikts?
Vor zwei Tagen fehlte nur seine Unterschrift zur Milliarde, jetzt trainiert Kylian Mbappé in Paris‘ zweiter Mannschaft. Das Wechseltheater um den 24-Jährigen scheint zu eskalieren. Ausgang? Völlig offen. Alles begann Mitte Juni mit einem Brief ...
13. Juni: Mbappé informiert die Paris-Bosse, die Option auf eine Verlängerung nicht zu ziehen, 2024 (ablösefrei) gehen zu wollen. Der Klub ist geschockt.
14. Juni: Frankreich-Präsident Emmanuel Macron will sich für einen Verbleib von Mbappe einsetzen.
15. Juni: Mbappé versteht die Aufregung nicht, will den Klub schon im Sommer 2022 über seine Entscheidung informiert haben. Er sagt: „Ich will diese Saison bei Paris bleiben.“ Real soll ohnehin kein Interesse haben, die heuer fällige Ablöse zu zahlen, lieber eine Saison auf den dann freien Mbappé warten wollen.
5. Juli: Paris-Präsident Nasser Al-Khelaifi meldet sich zu Wort: „Wir können einen der besten Spieler der Welt nicht umsonst gehen lassen.“ Er stellt Mbappé ein Ultimatum bis 31. Juli: Verlängern oder verkaufen.
21. Juli: Das Wirtschaftsmagazin Forbes berichtet: Paris bietet Mbappé einen Zehnjahresvertrag inklusive Verdienst in Höhe von einer Milliarde Euro (!) an.
22. Juli: Mbappé soll sich mit Real über einen ablösefreien Wechsel 2024 einig sein. Paris bekommt davon Wind, wirft ihn aus dem Kader für die Japan-Reise.
23. Juli: Der Weltmeister muss ab sofort bei der zweiten Mannschaft von Paris (5. Liga) trainieren, ist aber bereit, das Jahr notfalls auf der Tribüne auszusitzen. Plan B: Er geht für ein Jahr nach Saudi-Arabien, Paris kassiert die erhoffte Ablöse (rund 200 Millionen Euro) und Mbappé geht nächsten Sommer ablösefrei zu Real. Fraglich aber, ob da die Saudis mitmachen.
Das letzte Wort in diesem Hin- und Her scheint längst nicht gesprochen ...
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