Ins Seil stürzte eine 32-Jährige in den Dolomiten, weil ein Haltegriff ausgebrochen war. Ihr Seilpartner leistete der zunächst Bewusstlosen Ersthilfe. Ein Rettungshelikopterteam barg die Frau mittels Seil.
Am Sonntagvormittag unternahmen eine 32-jährige und ein 40-jähriger Österreicher in Amlach eine gesicherte alpine Klettertour im maximal 6. Schwierigkeitsgrad auf den Simonskopf. Beim Vorstieg durch die 32-Jährige in der 4. Seillänge im Schwierigkeitsgrad 3 setzte sie nach etwa zwei Metern ein mobiles Sicherungsgerät.
Beim Weiterklettern brach um 11.08 Uhr ein Haltegriff aus, die Felsschuppe stürzte talwärts und die Frau wurde mitgerissen. Das mobile Sicherungsgerät konnte den Sturz nicht halten. Der Sturz konnte - nach etwa 5 bis 8 Metern Falllinie entlang der Felswand - von ihrem 40-jährigen Seilpartner am Sicherungsstand gehalten werden.
Nach dem Sturz seilte sich der Mann zu seiner Seilpartnerin, die sich einige Meter reglos unter ihm befand, ab und leistete Erste Hilfe. Die 32-Jährige war durch das Sturzgeschehen kurze Zeit bewusstlos, kam aber bald wieder zu sich.
Die Verunfallte wurde vom Notarzthubschrauber mittels Taubergung aus der Felswand geborgen und nach erfolgter Erstversorgung bei der Karlsbader Hütte ins Bezirkskrankenhaus Lienz geflogen. Der 40-Jährige seilte sich selbständig aus der Felswand ab.
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