Protest in Linz

Zwei Klebeaktionen stoppten den Frühverkehr

Oberösterreich
24.07.2023 08:50

Der Beginn in die neue Woche startete in Linz mit Protesten der Letzte Generation. Die Klimaschützer klebten sich an zwei Standorten gleichzeitig fest und blockierten damit den Frühverkehr.

Die Klimakrise macht keine Sommerpause und so auch nicht die Letzte Generation. In Linz klebten sie sich am Montagmorgen auf der Unionstraße und auf der Waldeggerstraße fest und brachten den Verkehr zumindest kurzfristig zum Erliegen. Erneut fordern sie, dass die Regierung die bereits seit Mitte 2022 vorliegenden Empfehlungen des Klimarats umsetzt.

„Kann nicht länger zusehen!“
Florian (38), Data Analyst und Vater, hat sich am Asphalt festgeklebt: „Wir stehen aktuell bei 1,2 Grad globaler Erwärmung und sehen, welche Folgen das bereits hat - auch bei uns in Österreich. Wie wird unsere Welt bei 2, 3 oder 4 Grad aussehen? Ich kann nicht länger tatenlos zusehen, wie wir in diese Katastrophe steuern. Die Regierung muss endlich handeln und die Vorschläge des Klimarats umsetzen.“

„Düstere Zukunft“
Neben ihm klebt Paul. Der 19-jährige Mathematikstudent schließt sich erneut einem Protest an: „Ich kann nicht nachvollziehen, warum die Regierung trotz der bereits deutlich spürbaren Folgen der Klimakrise nicht einmal die einfachsten und billigsten Maßnahmen wie Tempo 100 zur Verringerung des Schadstoffausstoßes umsetzen will. Wir müssen jetzt handeln, denn umso länger wir zögern, umso düsterer sieht unsere Zukunft aus.“

Laut Polizei kam es bei den rund 30-minütigen Straßenblockaden zu keinen Zwischenfällen.

Porträt von OÖ-Krone
OÖ-Krone
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