Sowas sieht man auch nicht alle Tage - zahlreiche Autofahrer staunten sicher nicht schlecht, als am Sonntagmorgen ein Känguru auf der Fahrbahn der L 1254 herumhüpfte. Das ausgebüxte Tier konnte nach einer aufwendigen Suche und einer langen Verfolgungsjagd wieder eingefangen werden.
Erst vergangene Woche war die Aufregung groß, als eine umherstreifende Löwin in der Nähe von Berlin vermutet wurde. Später kam heraus, dass es nur ein Wildschwein war. In Niederösterreich wurde am Sonntag nun tatsächlich ein exotisches Tier gesichtet, wenn auch ein weniger gefährliches Exemplar.
Bereits gegen 8 Uhr schlugen die ersten Autofahrer wegen eines herumirrenden Kängurus Alarm. Das exotische Tier wurde bei der Bezirksgrenze zwischen Wiedendorf und Ronthal auf der Fahrbahn der L 1254 gesichtet. Sofort rückte die Polizei aus und suchte die nähere Umgebung ab, jedoch ohne Erfolg.
Känguru überraschte Frau im eigenen Garten
Gegen 17.30 Uhr wurde das Känguru dann erneut gesichtet. Eine Frau bekam einen ordentlichen Schock, als das Tier plötzlich in ihrem Garten in Bösendürnbach saß. Ihr Hund hat den unerwünschten Gast jedoch wieder vertrieben und es flüchtete in den nahen gelegenen Wald.
Tier gefunden und eingefangen
Erneut startete eine großangelegte Suchaktion und das Tier konnte schließlich in einem angrenzenden Distelfeld nächst der LB 35 gefunden werden. Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bösendürnbach unterstützten die Polizeistreife, um das Tier an der Flucht in den Wald zu hindern.
Das Känguru wurde von einem Tierarzt betäubt und nach tierärztlicher Versorgung einem Betreiber einer Kängurufarm unbeschadet übergeben. In der Zwischenzeit konnte der Besitzer aus dem Bezirk Tulln ermittelt werden.
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