Pflege und Betreuung sind eine enorme Herausforderung: Für alle Betroffenen. Da ist professionelle Hilfe immer willkommen. Landesrat Schneemann war in einer Einrichtung in Oberwart zu Besuch und sprach gemeinsam mit Beratern über Zukunftspläne.
Genau diese Aufgabe, den Betroffenen im Fall einer enormen psychischen Belastung und körperlichen Überanstrengung gezielt zu helfen, übernehmen seit 2019 die Pflege- und Sozialberater. Sie besprechen kostenlos in allen Bezirkshauptmannschaften des Landes die Probleme und informieren fachkundig über sämtliche Lösungsmöglichkeiten.
Kollegen in Bezirken bekommen Verstärkung
Derzeit sind elf Pflege- und Sozialberater im Einsatz. Als erste Anlaufstelle in allen weitreichenden Agenden fungieren an der Bezirkshauptmannschaft in Oberwart Manuela Prenner und Martin Jany (Bild). Sie sollen Verstärkung bekommen, genauso die Kollegen in den anderen Bezirken.
Denn die Zahl der Ratgeber soll sich mit dem Start der 71 Pflegestützpunkten mehr als verdoppeln. „Mit knapp 40.000 Beratungen leisten unsere elf Pflege- und Sozialberater erstklassige Arbeit und sind vor allem für die Betroffenen eine große Stütze“, weiß Soziallandesrat Leonhard Schneemann die wertvollen Dienste zu schätzen.
Eigene Berater
Künftig wird jede der 28 Versorgungsregionen über eine eigene Pflege- und Sozialberaterin oder einen Berater verfügen, um gemeindenahe Menschen mit Betreuungsbedarf zu informieren.
Hilfestellung bei häuslicher Betreuung, Krankenbett und Rollstuhl, Förder- und Pflegegeldanträgen sowie der Teilbetreuung oder stationären Betreuungen sind besonders häufig gefragt.
Landesrat Leonhard Schneemann
Speziell geschult
Aber auch wenn es um die Anstellung von betreuenden Angehörigen geht, wissen die Berater weiter und prüfen die häusliche Situation. „Alle haben die Ausbildung zum gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege absolviert, viele sind zusätzlich in Spezialgebieten geschult“, betont der Landesrat.
Von Auskunft am Telefon bis zu Hausbesuchen
Das Tätigkeitsfeld umfasst das gesamte Spektrum an Unterstützungsleistungen. Schneemann: „Primär geht es den Berater darum, wie die bestmögliche Versorgung der Person mit Pflege- und Betreuungsbedarf geregelt werden kann, welches Angebot für den Betroffenen und dessen Familie das Beste ist.“
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