In Graz nehmen die Konflikte zwischen Radfahrern und Fußgängern zu, vor allem in der Schmiedgasse kommt es häufig zu brenzligen Situationen. Die meisten Radler halten sich nicht an das vorgeschriebene Schritttempo. Politiker fordern nun die Entschärfung dieser Gefahrenroute - und eine Rad-Kennzeichenpflicht!
„Immer wieder fragen uns Touristen, was das soll: Radfahrer brettern haarscharf am Gastgarten vorbei und klingeln Fußgänger an, die dann zur Seite springen müssen“, schildert Georg Leitner, Inhaber der beliebten Welscher Stub’n in der Grazer Schmiedgasse. Während wir uns mit dem Gastronomen unterhalten, muss ein Kellner vom Lokal gegenüber mit Getränken am Tablett einem E-Biker ausweichen. Er hätte ihn sonst wohl umgefahren. „Die Situation ist so nicht mehr tragbar. Nicht einmal, wenn an Wochenenden und Abenden die Fußgängerzone voll von Menschen ist, halten sich die Radler an die erlaubten fünf km/h“, berichtet Leitner mit Kopfschütteln. Sie seien überzeugt, dass die Schmiedgasse ein Radweg sei - und sie Vorrang haben.
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