Spuren ausgewertet
Löwin gesucht: Laboranalyse bringt nun Gewissheit
Nach einer Laboranalyse gibt es nun mehr Klarheit: In den Wäldern bei Kleinmachnow südlich von Berlin war keine Löwin unterwegs. Eine erste Auswertung einer Kot-Probe hat ergeben, dass es sich bei dem gesuchten Tier um einen Pflanzenfresser gehandelt hat.
Das Ergebnis einer Haarprobe werde noch am Montagnachmittag erwartet, sagte eine Sprecherin des Landkreises Potsdam-Mittelmark am Montag. Da bei dem gefundenen Haar die Haarwurzel fehle, werde es am Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Leipzig mit einem Löwenpaar verglichen.
Riesige Suchaktion
Die Suche nach einem vermeintlichen Raubtier machte seit vergangenem Donnerstag über Deutschland hinaus Schlagzeilen. Die Behörden sahen am Freitag keine akute Gefahr mehr und gingen aufgrund der Bewertung von Experten nicht mehr davon aus, dass in der Region eine Löwin unterwegs ist.
Suchaktionen - auch mit Hubschrauber und Drohnen - hatten zudem keinerlei Hinweise auf eine frei laufende Raubkatze gebracht.
Der Einsatz der Polizei und der Gemeinde Kleinmachnow hatte am Donnerstag aufgrund eines Handyvideos eines Zeugen begonnen. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, Aktivitäten im Freien einzuschränken.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.