Durch den Abzug rutscht der Cupsieger (im Bild Präsident Christian Constantin, links, und Trainer Laurent Roussey, rechts), dem heuer auch die Teilnahme an der Europa League verwehrt worden ist, vom dritten auf den letzten Tabellenplatz zurück. Sion hält nun bei fünf Minuspunkten, der Klassenerhalt wäre aber immer noch zu schaffen. Der neue Vorletzte Lausanne hält bei elf Zählern.
Transfersperre missachtet
Sion hatte im Sommer gegen eine Transfersperre der FIFA verstoßen und sechs neue Spieler verpflichtet. Eine Woche vor Weihnachten verlangte der Weltverband, alle Spiele des Klubs, in denen einer oder mehrere der sechs Spieler eingesetzt worden waren, mit Niederlagen zu werten oder jeweils drei Punkte abzuziehen.
Der Schweiz hätte bei Nichterfüllung Mitte Jänner der Ausschluss von allen internationalen Bewerben gedroht. Diesem Druck gab der Schweizerische Fußballverband nun nach.
Sion befindet sich seit Monaten im Rechtsstreit mit diversen Fußball-Organen. Der Fall liegt in mehreren Facetten bei Zivilgerichten und beim Internationalen Sportgerichtshof in Lausanne.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.