Tiefe Abgründe tun sich im Fall des „Feuerteufels aus dem Burgenland“ auf. Neue Details in den Ermittlungen erschüttern die Bevölkerung. Der Mann war nicht nur in mehrere Fälle von Brandstiftung verstrickt ...
Nicht nur der unkontrollierbare Drang zur Pyromanie überschattet das Leben des Familienvaters (31). Auch sein zwanghafter Sextrieb brachte ihn vor Gericht.
Haft im Jahr 2015
Wegen einer Serie an Brandstiftungen in Müllendorf hatte, wie berichtet, der Beschuldigte 2015 ein Jahr bedingte Haft ausgefasst. Später holte ihn seine dunkle Vergangenheit ein.
Groß ist die Erleichterung in der Bevölkerung, dass der Täter gefasst werden konnte. Der Dank gilt der Polizei und allen anderen Einsatzkräften.
Robert Csukovits von der Feuerwehr Wulkaprodersdorf
Übergriffe auf Halbschwester
Als sie noch unter einem Dach lebten, hatte er in der Jugend seine um acht Jahre jüngere Halbschwester zu sexuellen Handlungen gezwungen. Zu den Übergriffen kam es im Zimmer des Mädchens, wenn die Eltern nicht da waren.
Die erschütternden Vorkommnisse blieben lange ein düsteres Geheimnis. Der Fall flog nach dem 13. Jänner 2021 auf. Der Täter, mittlerweile verheiratet und Vater zweier Kinder, hatte seine Halbschwester in sein Haus im Bezirk Eisenstadt gelockt.
Gewürgt und zu Boden gedrückt
Im Keller hielt er der jungen Frau den Mund zu, würgte sie, drückte sie zu Boden, packte sie am Haarzopf und wollte sich an ihr vergehen.
Nach 30 Minuten entkam das Opfer - und ging zur Polizei. Abgesehen von 2000 Euro Schmerzensgeld wurde der Täter wegen Vergewaltigung, schweren sexuellen Missbrauchs einer Minderjährigen und Nötigung zu drei Jahren Haft verurteilt. Kaum frei, schlug der „Feuerteufel“ erneut zu. Jetzt sitzt er.
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