Nach seinem Karriereende ist der ehemalige ÖFB-Legionär Daniel Sikorski bei Zyperns Meister Aris Limassol nun Sportdirektor.
Seine knapp 35.000 Follower auf Instagram schätzen seinen Stil - Aris Limassol die Person hinter der „Fassade“. So bekam Daniel Sikorski nach seinem Karriereende samt Meistertitel nun quasi den Ritterschlag vom zypriotischen Erstligisten erteilt: Der Ex-Goalgetter aus Waidhofen an der Thaya wurde als Sportdirektor installiert. „Eine besondere Ehre“, strahlt Sikorski, der plötzlich ins kalte Wasser geworfen wurde. „Ich lerne jeden Tag, gebe wie immer hundert Prozent.“
Gewiss! Denn Daniel genießt in Limassol ein hohes Standing. „Ich habe alle Höhen und Tiefen miterlebt“, untertreibt der 35-Jährige nicht, wenn er auf die letzten drei Jahre zurückblickt. „Wir hatten damals in der 2. Liga nach einem Match nicht einmal genug Geld für Pizzen. Und jetzt wurden wir erstmals Meister, floss der Champagner.“
„Kein Wunschkonzert“
Als aktiver Spieler galt Sikorksi, der eng mit David Alaba befreundet ist, bei den Bayern als großes Talent, ehe Stationen in Polen, Schweiz, Russland, Rumänien, Spanien, Österreich und eben Zypern folgten. „Es wäre sicher mehr drinnen gewesen. Das Leben ist aber kein Wunschkonzert“, meint der Blondschopf. Seine Vision als Sportdirektor? „Ich will dieses großartige Projekt weiter forcieren, den Verein in Europa bekannter machen.“ Als sogenannter „Influencer“ sollte das kein Problem sein. Sikorski lacht: „Wenn ich diesen Begriff schon höre. Ich mach das bei Zeit gerne, jetzt liegt der Fokus aber woanders.“ Nämlich auf der Königsliga-Quali, in der man am Mittwoch Bate Borisov(Belarus) empfängt.
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