Die Trendsportart wird an der Salzach immer populärer. Ein Argentinier leitet das Training und organisiert Turniere. Die Spielplätze werden weiter ausgebaut, weil der Andrang so groß ist. Was die Faszination ausmacht und wie sich Spieler vereinen.
Kaum ein Sport ist so sehr im Trend wie Padel-Tennis. Der Hype um die tennisähnliche Trendsportart hält ungebrochen und weltweit an – auch in Salzburg springen viele Menschen auf den Zug auf. Im Mai 2022 wurde die Padelbase Salzburg mit vier Plätzen eröffnet, kurz danach ist auch ein argentinischer Trainer angestellt worden. Franco Lopez kannte die Sportart bereits aus seiner Heimat, wo sie noch viel mehr boomt als in Europa. Mittlerweile wird die Sportart weltweit von Millionen Menschen ausgeübt, vor allem in Südamerika.
Aus beruflichen Gründen kam der Bauingenieur 2021 nach Bregenz, fand danach einen Job in der Mozartstadt. „Ich habe eine Arbeit in Salzburg gefunden. Ich war hier Padel-Tennis spielen und wurde gefragt, ob ich als Trainer arbeiten möchte“, erklärt der Argentinier. Dieses Angebot konnte er als begeisterter Spieler nicht ablehnen. „Die Gemeinschaft ist noch ziemlich neu, die meisten Leute sind Anfänger“, weiß der Coach. Neuling zu sein sei allerdings kein Problem, denn: „Man kann es viel schneller lernen als Tennis, weil man weniger Technik braucht.“
Plätze immer voll
Mittlerweile vernetzen sich interessierte Spieler über WhatsApp: „In der Gruppe sind 150 bis 200 Leute und dort werden Matches organisiert.“ Turniere werden zusätzlich oft veranstaltet. Bei gutem Wetter sei es schwierig, ein freies Spielfeld zu finden. „Die Plätze sind von 16 bis 22 Uhr ausgebucht. Vor allem in Salzburg läuft die Anlage mega gut“, erklärt Padelbase-Geschäftsführer Björn Nareyka. Deshalb wurde bereits beschlossen, dass vier weitere Plätze gebaut werden.
Seine Motivation, als er die Firma 2021 gegründet hat? „Ich hab das in Dänemark gesehen und zu meinem Papa gesagt, dass es das in Österreich auch geben muss.“ Seither betreibt das Duo Nareyka die Padelbase mit Plätzen in ganz Österreich. Doch was steckt hinter der Faszination? „Du kommunizierst während dem Match viel mehr als im Tennis und hast extrem viel Spaß, sitzt danach mit deinen drei Freunden auch noch zusammen“, erklärt der Boss, der selbst auch noch beim UTC Radstadt in der Tennis-Bundesliga aktiv ist.
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