ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick kritisiert eine frei von Ergebnisdruck organisierte Fußball-Ausbildung bei Kindern scharf!
„Wenn man bei uns, beim ÖFB, auf die Idee kommen würde, mir zu erklären, dass es bei den Sechs- bis Zwölfjährigen keine Tabellen mehr gibt, keine Ergebnisse zum Schluss und auch nicht aufgelistet wird, wer die Tore geschossen hat, dann kriegt derjenige mit mir ein Problem“, sagte Rangnick beim Internationalen Trainer-Kongress am Montag in Bremen. „Da dreht man am völlig falschen Rad“, so der 65-Jährige.
„Das hat es für mich sehr reizvoll gemacht!“
Der Deutsche ist seit Juni 2022 Cheftrainer des ÖFB-Nationalteams. Der Wechsel zum Österreichischen Fußball-Bund habe ihm „schlaflose Nächte“ bereitet, sagte Rangnick. „Als die Anfrage kam, war ich noch in Manchester und hatte da noch vier, fünf Spiele zu spielen. Das Problem war, dass der ÖFB innerhalb von anderthalb Wochen eine Entscheidung bekannt geben wollte.“
Die Europameisterschaft 2024 in Deutschland sei einer der entscheidenden Gründe für seine Zusage gewesen, sagte Rangnick. „Das hat es für mich sehr reizvoll gemacht.“ Auch die Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko sei eine „wirklich interessante Veranstaltung“. Das ÖFB-Team ist mit drei Siegen und einem Remis in die EM-Qualifikation gestartet.
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