Polizei sucht Zeugen

Unbekannter nahm Tasche mit über 10.000 Euro mit

Ein fatales Missgeschick kommt einem 29-jährigen Tiroler nun teuer zu stehen! Der Mann vergaß am Freitagvormittag auf eine Bankgeldtasche mit mehr als 10.000 Euro, die er auf das Autodach gelegt hatte und fuhr los. Auf dem Weg Richtung Fügen wehte es die Tasche mit dem Geld vom Dach. Wie eine Überwachungskamera zeigt, ist der „Schatz“ jetzt im Besitz eines etwa 35 bis 45 Jahre alten Mannes, der ihn offenbar unterschlagen hat.

Kurz vor 9 Uhr fuhr der 29-Jährige am Freitag mit seinem Fahrzeug von Strass im Zillertal nach Fügen. „Der Mann hatte beim Losfahren seine graue Bankledergeldtasche im Format von etwa 25 x 20 Zentimetern mit einem fünfstelligen Eurobetrag auf dem Autodach liegen lassen“, heißt es seitens der Polizei.  Etwa 50 Meter nach dem Fahrtantritt wurde das Ledertäschchen mit dem Geld vom Autodach herunter geweht und kam mitten auf der Fahrbahn der L218 zum Liegen. Das Missgeschick wurde von einer Kamera am Bahnhof in Strass im Zillertal, die den Bahnübergang überwacht, aufgenommen.

Unehrlicher Finder gefilmt
Etwa drei Minuten nach dem Verlust sieht man auf der Videoaufzeichnung, dass ein Mann die Fahrbahn der L218 betritt, zielstrebig auf das Ledertäschchen zugeht, es aufhebt und ohne stehenzubleiben auf dem Fußgängerweg zu Fuß weiter in Richtung Strass/Astholz geht. In Astholz angekommen erkennt man, dass der Mann weiter bergwärts, in Richtung Wanderweg „Maria Brettfall“ geht.

Beschreibung des Mannes: Beschreibung des Mannes: Ca. 35 bis 45 Jahre alt, normale Statur, etwa 170 cm bis 180 cm groß, helle Hautfarbe. Der Mann hat dunkle kurze Haare (seitlich sehr kurz abgeschoren oder fehlend) und einen auffälligen Haaransatz auf der rechten Seite. Er war mit einer schwarzen Jacke und lange dunkle Hose bekleidet. Der Unbekannte trug schwarze Schuhe mit weißer Schnürung. „Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Vorfall geben können, werden ersucht, sich bei der Polizeiinspektion Strass im Zillertal unter der Telefonnummer 059133/7255 zu melden“, so die Ermittler.