Damit haben die vier mutmaßlichen Diebe aus Rumänen wohl nicht gerechnet: Als sie einem 31-Jährigen in Ansfelden (Oberösterreich) Geld klauten und mit ihrem Auto flüchteten, fuhr der Beklaute den Männern im eigenen Pkw nach, gab der Polizei per Telefon immer wieder den aktuellen Standort der Flüchtigen weiter.
Die turbulenten Szenen fingen ganz harmlos an. Vier Rumänen - 26, 30, 49 und 60 Jahre alt - priesen Montagabend in Ansfelden mehrere Markenartikel zu günstigen Preisen an. Jener 31-Jährige aus Neuhofen an der Krems, der den Männern später nachfuhr, hatte Interesse an den zum Kauf angebotenen Kopfhörern. Da lief noch alles glatt: Der Neuhofener nahm Geld aus seiner Tasche, um die Ware zu bezahlen.
Dann nahm ihm der 49-jährige Rumäne die Scheine aus der Hand und behauptete, er würde schnell Wechselgeld holen. Stattdessen flüchtete er jedoch mit seinen drei Komplizen mit dem Auto Richtung Traun.
Standort per Handy durchgegeben
Der Beklaute zögerte nicht lange, setzte sich seinerseits in seinen Pkw und nahm die Verfolgung auf. Per Telefon gab er den aktuellen Standort immer wieder an die Polizei durch. So konnten die Beamten das Fluchtfahrzeug wenig später stoppen.
Mehr Ware im Kofferraum
Bei der Kontrolle fanden die Polizisten noch weitere Markenartikel im Kofferraum - sie wurden wegen des Verdachts auf Diebesgut sichergestellt. Die Rumänen werden angezeigt.
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