Dass die schönsten Seen Österreichs beinahe bis auf den letzten Meter verbaut sind, ist kein Geheimnis - und dass viele dieser Grundstücke und Immobilien die meiste Zeit leer stehen, auch nicht. Ein Start-up will mit seiner Plattform „Menschen die Möglichkeit geben, außergewöhnliche Seegrundstücke zu entdecken“ - freilich in ganz Österreich, aber nur im Tausch gegen Geld.
Ein nettes Plätzchen direkt am Wasser, keine Menschenseele weit und breit, ein ungestörter Tag am See - was will man mehr? All das bekommt in Österreich allerdings nur, wer es sich leisten kann. Denn der Seezugang - ganz gleich in welchem Bundesland - ist teuer. Am Attersee in Oberösterreich sind nur 13 Prozent des Ufers frei, also kostenlos, zugänglich. Und am Wörthersees in Kärnten sind es sogar nur neun.
Ein Geschäftsmodell macht daraus das Salzburger Start-up „Platz am See“, an das sich Inhaber von Seegrundstücken wenden können und von dem „Normalsterbliche“ ebendiese Seegrundstücke tageweise mieten können. Und zwar zu teils horrenden Preisen. Ein Instagram-User fasst es so zusammen: „Demnächst wird frische Luft verkauft.“ Wir haben mit Gründer Julian Horngacher (24) über die Vorwürfe und Kritik gesprochen.
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