„So groß wie Mangos“

Riesen-Hagel verwüstet Urlaubsregion in Italien

Ausland
25.07.2023 14:17

Die Unwetterserie in Italien reißt einfach nicht ab. Schon wieder fegten heftige Unwetter über das beliebte Urlaubsziel, denn die enorme Hitze fördert massive Gewitter und auch Hagelstürme. Zahlreiche Autos und Gebäude wurden dabei zerstört bzw. beschädigt. Es gab auch einige Verletzte.

Extreme Wetterereignisse suchten in den vergangenen Wochen Nord- und Mittelitalien heim - und hinterließen Chaos, massive Schäden und sogar Todesopfer.

Die Aufnahmen zeigen die Situation am Montag in der Gemeinde Roveredo in der italienischen Region Friaul. Am Montag um kurz vor Mitternacht wütete in der nur knapp 30 Kilometer vom beliebten Urlaubsort Lignano entfernten Gemeinde ein heftiger Hagelsturm, der für massive Verwüstung sorgte. Der Sturm legte sich jedoch schnell wieder, am Dienstag war es in der Urlaubsregion bereits wieder sonnig.

Heftige Unwetter und Hagelstürme wüten derzeit in Italien. (Bild: „Krone“-Leserreporter)
Heftige Unwetter und Hagelstürme wüten derzeit in Italien.

„Hagelbrocken so groß wie Mangos“
Eine extreme Superzelle sorgte in dieser Region für Riesenhagel von teils mehr als zehn Zentimetern Druchmesser. Das Portal Extremwetter.tv berichtet von „Hagelbrocken so groß wie Mangos“. Begünstigt werden diese extremen Gewitter durch die aktuelle Gluthitze in Italien und am Mittelmeer. Die warme Luft setzt sich in immer größeren Unwettern frei, da sie keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen kann.

Massive Hagelbrocken richten große Zerstörung an. (Bild: „Krone“-Leserreporter)
Massive Hagelbrocken richten große Zerstörung an.

Süden Italiens steht in Flammen
Während im Norden Italiens heftige Unwetter wüten, wird der Süden von Großbränden geplagt. In Sizilien legte beispielsweise ein massiver Waldbrand den gesamten Flugverkehr in Palermo für einige Stunden lahm. Einsatzkräfte waren mit Hubschraubern und Löschflugzeugen im Einsatz, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Die Feuersbrunst bedrohte auch ein Krankenhaus sowie einige Verkehrswege.

Der Bürgermeister der Großstadt Catania, Enrico Trantino, rief infolge der Brandserie auf, „wegen vorhersehbarer schwerwiegender Verkehrsbeeinträchtigungen“ nicht zum Flughafen zu kommen. Mitten in der Hauptreisezeit führt dies zu starken Einschränkungen im Flugbetrieb.

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