Erst vor ungefähr einem Monat hat sie ihrem Partner Billy Crudup nach sechs Jahren Beziehung das Jawort in Manhattan gegeben und Naomi Watts könnte gerade nicht glücklicher sein! Dies war jedoch nicht immer so, sie verriet nun, wie sie ihre frühe Menopause in ein tiefes Loch gestoßen hat und was ihr damals geholfen hat, besser damit umzugehen.
Als die heute 54-Jährige vor rund 18 Jahren von Stimmungsschwankungen, Nachtschweiß und Migräne geplagt wurde, teilte ihr Arzt ihr überraschend, weil so früh, mit, dass sie sich bereits in den Wechseljahren befand. „Ich hatte das Gefühl, außer Kontrolle zu geraten“, gestand die britisch-australische Schauspielerin.
Ängste suchten sie heim
Für sie war es ohnehin nicht einfach, über zehn Jahre früher als der Durchschnitt diese Phase zu durchleben, dabei betonte sie aber, dass die mangelnde Aufklärung und die wenigen Informationen ihr zusätzlich das Leben schwer gemacht hatten. Sie plagte der Gedanke, dass ältere Frauen in Hollywood aufs Abstellgleis kämen, sie empfand diese wiederkehrenden Ängste wie „Stimmen im Hinterkopf“.
„Ich bin fest davon überzeugt, dass mir der Übergang leichter gefallen wäre, wenn die Wechseljahre nicht so ein Tabu gewesen wären, als ich zum ersten Mal Symptome verspürte“, merkte Watts an. Mittlerweile fühle sie sich wieder pudelwohl in ihrem Körper, rückblickend empfindet sie sich nach dieser starken hormonellen Veränderung nämlich befreiter. Selbst sagte sie, sie habe so zu sich selbst gefunden und „einen Kreislauf unterbrochen, der unterbrochen werden musste“.
Es wird besser
„Es liegt mir so sehr am Herzen, das Bewusstsein zu schärfen und zu ehrlicheren Gesprächen anzuregen“, ließ sie das „Hello!“-Magazin wissen. In die Zukunft blickt sie ebenfalls zuversichtlich, sie ist sich sicher, dass künftig auch die Geschichten der Frauen in ihrem Alter mehr Platz in der Gesellschaft, und somit auch in Hollywood, haben werden.
„Die Wechseljahre können einen erheblichen Teil des Lebens einer Frau in Anspruch nehmen - bei manchen Menschen kann das über ein Jahrzehnt dauern. Warum lohnt es sich nicht, darüber Geschichten zu schreiben?“, denn eine Frauengeschichte sei in jeder ihrer Phasen spannend.
Naomi Watts ist also ein Paradebeispiel für die gestandene Frau, über die es sich trotz des Alters lohnt, Geschichten zu schreiben - genau so, wie auch bei ihren männlichen Kollegen. Oder wie sie selbst sagte: „Je länger das Leben, desto tiefer wird sie [die Frau]!“
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