Südpark Klagenfurt

Doppelter Hagelsturm zog Spur der Verwüstung

Die doppelte Plexiglasscheibe wurde vom Hagel zerschlagen.

(Bild: Felix Justich)

Der doppelte Hagelsturm, der am Samstag Kärnten heimsuchte, richtete nicht nur an Autos und Bäumen große Schäden an, sondern hinterließ auch am Dach des Südparks in Klagenfurt eine Spur der Verwüstung.

„Wie hoch der Schaden genau ist, können wir derzeit noch nicht genau beziffern, aber es würde mich nicht wundern, wenn es mehr als eine Million ist“, zeigt sich Heinz Achatz, Manager des Südparks in Klagenfurt, bestürzt. Am Dienstag war er mit Sachverständigen und einem Fachmann von Fleischmann & Petschnig auf dem Flachdach des Einkaufscenters unterwegs.

Arbeiten dauern weiter an
„Unsere Leute sind seit Samstag jeden Tag aktiv, damit unsere Kunden sich sicher und ohne Sorgen im Center bewegen können“, erklärt Achatz. „Insgesamt werden die Arbeiten aber noch länger dauern, bis alles wieder völlig repariert ist.“

In dem Video vom Samstag sieht man die Masse an Hagelkörnern, die auf das Dach des Südparks geprasselt waren. „Nach dem ersten Hagel waren wir schon voll bei der Arbeit, aber zum Glück konnten sich noch alle ins Innere retten, als die zweite Front kam“, beschreibt der Center-Manager die turbulenten Ereignisse.

Ein Klimageraät wurde durch den Sturm sogar aus der Verankerung gerissen.

(Bild: Felix Justich)

Bei der Klimaanlage sieht man die Einschläge der Hagelkörner. Die Geräte sind dadurch nicht mehr funktionsfähig.

(Bild: Felix Justich)

Mit Planen werden die zerstörten Kuppeln und damit das Innere des Südparks geschützt.

(Bild: Felix Justich)

Die Spuren sind auch im Inneren nicht zu übersehen.

(Bild: Felix Justich)

Am Flachdach des Südparks stehen noch große Pfützen.

(Bild: Felix Justich)

Stimmung war „bedrohlich“
„Diese Gewitter haben etwas Unnatürliches an sich. Die Stimmung am Samstag war schon vor dem ersten Sturm bedrohlich - die Wolken waren schwarzblau“, erinnert sich Haustechniker Wolfgang Kral. „Zum Glück waren die Profis von Fleischmann & Petschnig gleich mit zwölf Arbeitern da, um die Schäden schnell zu reparieren. Wir sind seit Samstag im Dauereinsatz, damit das Geschäft normal weiterlaufen kann.“