Große Pläne für die Gegend um die Muthgasse in Wien-Heiligenstadt haben Wirtschaftskammer und Bezirk: Das „Stadtquartier“ soll dort ein Zentrum moderner Technologie mit New Yorker Flair werden.
3300 neue Arbeitsplätze erhofft
Ein „Hotspot für Zukunftstechnologien“ soll das Areal zwischen Donaukanal und den Bahntrassen vor dem Bahnhof Heiligenstadt werden. Das wünschen sich Wirtschaftskammer-Präsident Walter Ruck, Direktor-Stellvertreter Alexander Biach und der Döblinger Bezirksvorsteher Daniel Resch. In den letzten Jahren haben die Aktivitäten im „Stadtquartiert Muthgasse“ laut der Kammer 1.700 Arbeitsplätze geschaffen. Das soll jedoch nur der Anfang sein. Die Weiterentwicklung soll weitere 3.300 Arbeitsplätze entstehen lassen.
Zwei Neubauten sollen 2025 fertig werden
Die Nähe zu den Labors der Universität für Bodenkultur soll Unternehmer aus dem Bereich Biotechnologie und Life Sciences anziehen. Schon fix sind zwei Neubauprojekte - einmal im Norden des Areals (Muthgasse 105) die neue Unternehmenszentrale der CKV-Gruppe (hellrein, siwacht, servitec) und weitere Büros, und am südlichen Ende, in der Muthgasse 9, ein Gebäude für junge Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Beide Gebäude sollen 2025 fertig sein.
Als städteplanerische Krönung will Bezirksvorsteher Resch die schon länger herumgeisternde Idee eines Hochparks auf der 1996 stillgelegten Stadtbahntrasse endlich umgesetzt wissen. Er verweist auf den New Yorker „Highline Park“, der schon 15 Jahre nach der Eröffnung der ersten Teilstrecke zu den meistbesuchten touristischen Zielen der Stadt zählt. Aus Reschs Sicht hat Wien die einmalige Chance, mit einem vergleichbaren Angebot seinen Rang als „lebenswerteste Stadt der Welt“ nachdrücklich zu verteidigen.
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