Ein 48-Jähriger hatte reihenweise Einbrüche und Diebstähle in mehreren Bundesländern begangen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 80.000 Euro.
Endstation war für einen Fahrraddieb auf der A 4 bei der Abfahrt Parndorf im Burgenland. Der 48-jährige Ungar hatte sich nur wenige Stunden zuvor in eine Tiefgarage in Salzburg geschlichen und mit Gewalt drei an einem Fahrradträger eines Autos angebrachte Fahrräder gestohlen. Was er dabei nicht bemerkt hatte: Eines der Räder war mit einem GPS-Sender ausgestattet.
Auf Autobahn abgepasst
Die Polizei konnte daraufhin den Standort lokalisieren. Auf der Autobahn im Burgenland wartete dann bereits das „Empfangskomitee“. Der Beschuldigte stritt die Diebstähle allerdings ab und gab an, nur Transporteur zu sein. Weitere Ermittlungen ergaben nun aber, dass es sich bei dem Ungarn um einen Seriendieb handelt.
Etliche Diebstähle
Der 48-Jährige war offenbar regelmäßig mit einem in Ungarn angemieteten Fahrzeug nach Österreich gekommen, um hier auf Beutezug zu gehen. Unter anderem verübte er im Bereich Kindberg und Langenwang (Stmk.) insgesamt zehn Einbrüche in Kellerabteile und ließ außerdem Kennzeichentafeln mitgehen. In St. Georgen im Attergau (OÖ) wurden bei sieben Einbrüchen teure Markenfahrräder und E-Bikes gestohlen.
Der Gesamtschaden wird mit über 77.000 Euro angegeben. Der 48-Jährige ist mittlerweile geständig und wartet in Haft auf seinen Prozess.
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